Unser erlebnisreicher Tagesausflug mit Leena in den Nordosten von Madeira im März 2015 war uns in sehr guter Erinnerung.
Deshalb hatten wir für den 22.12.2017 wieder eine Tour mit Taxi-Madeira Miguel Pereira geplant. So ging es für uns 8, die wir uns mehr oder weniger zufällig an Bord von "AIDAblu" zusammengefunden hatten, mit Miguel gegen 09:30 Uhr von der Pier in Funchal aus los. Besonders unsere Mitstreiter, die Madeira noch nicht kannten, waren gespannt darauf, was uns Miguel von seiner Insel und deren Sehenswürdigkeiten zeigen würde.
Zuerst ging es zu den touristischen "Muß-Zielen", dem kleinen malerischen Fischerort Camara de Lobos und zur gläsernen Aussichtsplattform von Cabo Girao, 580 m über dem Meer. Von einem Aussichtspunkt oberhalb von Ribeira Brava genossen wir den herrlichen Ausblick auf die Südwestküste bis hin nach Ponta do Sol. Nach einer Pause an der dortigen Promenade überraschte uns Miguel mit einem Rundgang durch eine Bananenplantage in Madalena do Mar.
Um 13:00 Uhr erreichten wir Sao Vicente an der Nordküste. Im Restaurant "Xapa Grill", das offensichtlich von Einheimischen gern besucht wird, bedienten wir uns am kalt-warmen Büffet, das landestypische Speisen bot. Der Höhepunkt war jedoch das hervorragend mit Kochbanane angerichtetete gegrillte Espada (Degenfisch)-Filet. Wir waren vom Geschmack des Degenfisches, den wir vorher noch nicht gegessen hatten, durchweg begeistert. Büffet kostet übrigens sehr moderate 6,00 €, mit extra Espada-Gericht lediglich 9,00 €. Hausgemachte Ponchas rundeten das kulinarische Erlebnis ab.
Nach kurzem Aufenthalt in Seixal erreichten wir Porto Moniz mit seinen von der Natur geformten Meeres-Schwimmbecken im Nordwesten Madeiras.
Auf dem Rückweg von der Nordküste in Richtung Süden probierten wir im urigen Restaurant "Serra de Agua" nochmals das Nationalgetränk Madeiras, den Poncha, natürlich mit Erdnüssen.
Rechtzeitig zum Landgangsende um 17:30 Uhr verabschiedeten wir uns begeistert und dankbar von Miguel, unserem sicheren und umsichtigen Fahrer und "Tour-Guide". Mit seiner Tourgestaltung, seinen interessanten, mit Humor gewürzten Erklärungen hat er uns die wunderschöne Natur seiner Heimat und gleichfalls so einiges vom Leben auf Madeira näher gebracht.
Nochmals besten Dank sagen, auch im Namen von Gabi, Ulli, Claudine, Friedhelm, Tomke und Philip,
Uschi und Jürgen aus Bremen